
Jazz im KulturBad: Jazzquartett „ZOOM“ bei unserer Sonntagsmatinee
November 9 @ 11:30 - 12:30
Spende
ZOOM – das sind vier Ausnahmemusiker, die es verstehen, musikalische Spannung und Ausdruckskraft in jeden Ton zu legen. Stephan Mattner (Tenor Sax), Philipp van Endert (Guitar), Sebastian Räther (Bass) und Jo Beyer (Drums) vereinen sich zu einem Klangkörper, der durch seinen gemeinsamen musikalischen Denkprozess und seine spieltechnische Brillanz besticht.
Das Quartett überzeugt mit feinsinnigem Zusammenspiel, packender Energie und einem durchdachten musikalischen Ausdruck, der nie beliebig wirkt, sondern stets der schöpferischen Absicht untergeordnet ist. Jedes Stück lebt von der Intensität und Virtuosität dieser vier Künstler, die mit Präzision und Leidenschaft aufeinander reagieren und improvisieren.
Am Sonntag, den 9. November 2025, 11.30 Uhr
Eintritt frei – Spenden für die Künstler und den Verein sind erwünscht.
Hier könnt Ihr die Band und ihre Musik kennenlernen: zoommusic.de
Über die Musiker
Stephan Mattner – Tenor-Sopransaxofon, Komposition, Arrangement – studierte an der Musikhochschule Detmold/Abteilung Dortmund klassisches Saxofon und Instrumentalpädagogik und Jazzsaxophon an der Folkwanghochschule Essen bei Prof. Hugo Read und Matthias Nadolny.
Während des Studiums besuchte er Kurse wie z.B. „Tage für neue Musik Darmstadt“ , war Mitglied im LandesJugendJazzOrchester NRW und lehrte als Assistenzdozent an der Musikhochschule Dortmund.
Konzerte führten ihn mit den verschiedensten Formationen und Musikern durch so gut wie alle Clubs und Festivals innerhalb Deutschlands sowie verschiedene Länder Europas und Australien.
Beim Internationalen Jazzfestival Montreux war er Halbfinalist bei der angeschlossenen International Saxophone Competition. Rundfunk- und Fernsehaufnahmen und Übertragungen vom WDR, MDR, BR, Deutschlandfunk.
Neben verschieden Jurorentätigkeiten wie bei der Bundesbegegnung Jugend Jazzt und beim Landes-Orchesterwettbewerb NRW hält er einen Lehrauftrag für Saxofon an der Universität Siegen inne.
Er war Gast in der WDR-Big Band, dem Cologne Contemporary Jazz Orchestra u.a. mit Nils Wogram, Gwilym Simcock, Joachim Ulrich, Darcy James Argue, Jürgen Friedrich, Florian Ross, Frank Rheinshagen, Marko Lackner, Christoph Eidens, Niels Klein, Nicolas Simion, Sherisse Rogers, Martin Sasse, Sabine Kühlich, Frank Wunsch, Claudius Valk, Christina Fuchs Big Band, Christian Thomé, Caroline Thons Thoneline Orchestra, Big Band Convention Köln, etc.
Roland Spiegel: Bayerischer Rundfunk in der Sendung vom 27.6.2014
„… gehört zu den herausragenden Solisten der deutschen Jazzszene …“
Philipp van Endert – Gitarre
Seit seiner Rückkehr aus den USA hat sich Philipp van Endert als eine eigene und unverkennbare Stimme in der aktuellen Jazz Szene etabliert. Er hat zahlreiche Tourneen und Aufnahmen in Amerika und Europa gespielt und ist den Einladungen vieler internationaler Festivals gefolgt – darunter auch das renommierte Montreux Jazz Festival, The Hague Jazz, Jazz Sur Son/Toulouse, Ankara Jazzfestival und die Leverkusener Jazztage. Sein energiegeladenes und gleichzeitig auch lyrisches Gitarrenspiel ist auf über 40 CD Veröffentlichungen dokumentiert und hat ihn dabei mit Jazzgrößen wie Mike Stern, Danny Gottlieb, Lajos Dudas, Jarek Smietana, Karl Berger, Gerd Dudek, Kenny Wheeler, Adrian Mears, Rick Margitza u.v.a. zusammen gebracht.
Nominierung für den Deutschen Schallplattenpreis 2006 in der Kategorie Jazz mit der Produktion Philipp van Endert Trio – KHILEBOR (JazzSick Records), Preisträger des
Steven D. Holland Memorial Scholarship, des Berklee Guitar Department Achievement Award und Kulturförderpreisträger der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf (1996).
Seit 2009 ist Philipp van Endert neben seinen künstlerischen Aufgaben auch als Dozent für Jazz-Gitarre am Institut Für Musik und Medien der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf tätig und seit 2014 zusätzlich am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück.
Sebastian Räther – Bass
Der gebürtige Haburger befindet sich seit nunmehr 20 Jahren mitten in der Kölner Jazzszene. In dieser sehr präsent spielt und spielte er bereits mit (fast) allen hiesigen Kollegen des modernen Jazz und zahlreichen Musikern Düsseldorfs, Essens und des Ruhrgebietes wie z.B. mit Nils Wogram, Jonas Burgwinkel und Niels Klein, Simon Nabatov, … zusammen.
Die Zusammenarbeit mit Angelika Niescier begann im Jahr 1997 und spiegelt sich vor allem in der Band „sublim“ bis 2012, aber auch in zahlreichen anderen Projekten Niesciers wieder.
„ …Sebastian Räther, einer der im Moment meistgefragten Kontrabassisten. Einfühlsam in der Begleitung und voller Ideen im Solospiel ist er derjenige, der – uneitel wie seine Kollegen – das extrem abwechslungsreiche Zusammenspiel mehr als solide untermauert.“ StadtRevue Köln 2009
„16. Hildener Jazztage: Big-Band-Bassisten haben es schwer – meist sind sie durch den voluminösen Klang gar nicht zu hören und mehr als Walking-Bass-Figuren haben sie auch nicht abzuliefern. Sebastian Räther (…) spielte beim Auftritt des Thoneline Orchestras eine andere Rolle – er war nicht nur gut zu vernehmen, wofür neben seinem raumgreifenden Ton dann vielleicht doch die Technik verantwortlich war, sondern hielt auch musikalisch buchstäblich das ganze Gebilde zusammen. … . Höhepunkt war das knapp viertelstündige „Echoes of a Storm“, bei dem die Bläser mit Hauchen und Schnaufen (Ben Webster lässt grüßen) eine unheimliche Stimmung schufen, die unmerklich in ein furioses Sopransax-Solo von Stephan Mattner überging. …“ Jazzthethik Ausgabe Juli/August 2011von Rolf Thomas
Jo Beyer – Schlagzeug
geboren 1991 in Essen, lebt in Köln seit 2016.
Jazzschlagzeugstudium an der Hochschule Osnabrück sowie an der Royal Academy of Music in Århus, Dänemark.
CD-, Rundfunk- und Fernsehproduktionen sowie Konzerte und Tourneen mit verschiedenen Projekten und Bands unter anderem in Deutschland, den Niederlanden, Spanien, Norwegen, Belgien, Frankreich, Dänemark, Russland, Malaysia und Tschechien.
Gewinner diverser europäischer und internationaler Nachwuchs- Jazzpreise.